So wird ein Gebäude grün

BLB NRW

So wird ein Gebäude grün

Videoserie: Die BLB NRW Dach- und Fachgeschichten

Schon vor knapp zehn Jahren hat der BLB NRW für das Institut Geowissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) in Münster ein grünes Gebäude geplant und gebaut. Warum „grün“ es hier auch im übertragenen Sinne des Wortes trifft, erklärt unser Experte in dieser Folge der Dach- und Fachgeschichten.

Die BLB NRW Dach- und Fachgeschichten

Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW 2021 die „Dach- und Fachgeschichten“ produziert. Die Videoreihe geht spannenden Fragen rund um das Bauen, Betreiben und Nutzen von Gebäuden nach. Die Zuschauerinnen und Zuschauer besuchen gemeinsam mit den Protagonisten Gebäude des BLB NRW und erhalten allgemeinverständliche Antworten zu teils komplexen Sachverhalten. Geeignet für Groß und Klein!

Die Videoreihe finden Sie auf YouTube.

Für den BLB NRW ist ein grünes Gebäude keinesfalls auf die Farbe begrenzt. Der Inhalt muss auch stimmen! Außerdem fängt bei dem GEO1 in Münster der Gedanke eines Green Buildings schon bei der Anreise an: Die Planer haben nicht nur an eine Anbindung an das ÖPNV-Netz gedacht, sondern auch Anreize für Fahrradfahrer geschaffen. Neben überdachten Stellplätzen finden die Radfahrer im Keller des Gebäudes als besonderen Service Duschen vor. Um den Wasserverbrauch trotzdem nicht in die Höhe zu treiben, hat sich Wolfgang Lutterbey aus der Münsteraner Niederlassung des BLB NRW gemeinsam mit seinem Team etwas einfallen lassen. Was das ist und welche weiteren Kniffe und Technologien das Gebäude zu einem Green Building machen, erfahren Sie in unserem Video.

BLB NRW Dach- und Fachgeschichte: Wie wird ein Gebäude grün?

Das Gebäude "GEO1" der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist gleich in doppelter Hinsicht "grün". Einerseits durch seine auffallenden Gestaltungselemente, andererseits, weil der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hier bereits vor über zehn Jahren hohe Nachhaltigkeitsstandards umgesetzt hat. Wobei daran alles gedacht wurde, erklärt uns Wolfgang Lutterbey vom BLB NRW Münster.

Standards bei Neubauten verbessern

Beim Bauen und Bewirtschaften von Liegenschaften im Verwaltungsvermögen des Landes möglichst viel CO2 einzusparen beziehungsweise zu kompensieren, beschäftigt den BLB NRW momentan ganz besonders: Damit möchte der BLB NRW an dem Ziel einer bilanziell klimaneutralen Landesverwaltung in Nordrhein-Westfalen bis 2030 mitwirken. Dem BLB NRW ist dieses Thema schon seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen. Ein wichtiger Aspekt beim Thema nachhaltiges Bauen ist der sogenannte Energieeffizienz-Standard. Er beschreibt die Energieeffizienz eines Gebäudes. Für Neubauten sieht der BLB NRW künftig sogar den Effizienzgebäudestandard 40 vor. Das bedeutet, ein Gebäude darf gerade einmal 40 Prozent des Energiebedarfs haben, den das Referenzgebäude mit dem Standard von 100 Prozent Energiebedarf hat. Bei den großen Bauprojekten des BLB NRW in ganz Nordrhein-Westfalen wird der BLB NRW so ein großes Einsparpotenzial nutzen. Im GEO1 an der Universität in Münster haben die Experten des BLB NRW schon vor zehn Jahren eine Vielzahl an Maßnahmen kombiniert, um möglichst viel Energie einzusparen.

  • © BLB NRW
    Hinter den Kulissen
    Mit dem Gebäude im Rücken erklärt Wolfgang Lutterbey aus der Niederlassung Münster die verschiedenen Energieeinsparungsmöglichkeiten des GEO1.
  • © BLB NRW
    Einblick in die Technikzentrale
    Das Herzstück des Gebäudes ist die Technikzentrale: Von hier aus werden Energieverbrauch und -einsparung gesteuert.
  • © BLB NRW
    Unterirdischer Regenwasserspeicher
    Mit Flatterband wird die ungefähre Fläche der unterirdischen Speicher für Regenwasser abgesteckt. Dieses wird zur Toilettenspülung verwendet.
Betonkernaktivierung spart Energie

„Durch die sogenannte Betonkernaktivierung können wir warmes Wasser im Winter und kaltes Wasser im Sommer durch das Gebäude leiten“, erklärt Wolfgang Lutterbey. „So können die Decken und Böden im Winter gewärmt und im Sommer gekühlt werden.“ Das Wasser bleibt dabei in einem geschlossenen Kreislauf. Auf diese Weise wird Energie bei der Temperaturregulierung eingespart. Doch wie kann das Wasser möglichst effizient im Winter erwärmt und im Sommer gekühlt werden? Die Antwort finden Sie in unserer Dach- und Fachgeschichte.

Stellenangebote
Nach oben