Unbebautes Gewerbegrundstück neben dem Polizeipräsidium in Mönchengladbach
Krefelder Straße | 41066 Mönchengladbach
Standort / Lage
Makrolage
Die Liegenschaft befindet sich im Bundesland Nordrhein-Westfalen in der Stadt Mönchengladbach, die rd. 25 km westlich der Landeshauptstadt Düsseldorf liegt. Mönchengladbach hat rd. 270.000 Einwohner und blickt auf eine lange industrielle Tradition zurück, insbesondere in der Textilindustrie, die jedoch im Laufe der Jahre an Bedeutung verloren hat. Heute ist Mönchengladbach ein Standort für diverse Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.
Mönchengladbach verfügt über eine gute Anbindung an das Verkehrsnetz mit Anschlüssen an die Autobahnen A 44, A 52 und A 61.
Mikrolage
Die Liegenschaft befindet sich im Stadtteil Neuwerk, rd. 5 km vom Zentrum Mönchengladbachs entfernt und verfügt über eine sehr gute Anbindung an das Straßennetz sowie den ÖPNV. Nördlich des Grundstücks verläuft die L 390 sowie östlich die B 57. In fußläufiger Entfernung befindet sich der Anschluss an den ÖPNV. Die Umgebung ist durch das benachbarte Polizeipräsidium und weitere Gewerbeflächen geprägt.
Entfernungen
Zentrum | rd. 5 km |
Anschluss A 44 | rd. 1 km |
Anschluss A 52 | rd. 4 km |
Flughafen Düsseldorf | rd. 29 km |




Liegenschaftsbeschreibung
Das zu veräußernde, rd. 28.000 m² große Grundstück besteht aus mehreren Flurstücken und ist unbebaut. Aufgrund des noch zu schaffenden Versickerungsbeckens (Flurstück 1046), können nur rd. 21.300 m² projektiert werden.
Die Erschließung erfolgt über die Krefelder Straße. Die öffentliche Erschließungsstraße endet in einem Wendekreis, der südlich in das Grundstück mündet.
Derzeit befindet sich auf Teilen des Grundstücks ein durch das Polizeipräsidium unentgeltlich genutzter, asphaltierter Parkplatz. Mit Verkauf der Fläche kann die Nutzung aufgegeben werden. Der Käufer ist für den Rückbau der asphaltierten Fläche auf seine Kosten zuständig.
Grundstücksgröße
Flurstück | Wirtschaftsart und Lage | Fläche |
---|---|---|
1046 | Waldfläche, Im Dammer Feld | 6.458 m² |
1048 | Gebäude- und Freifläche, Krefelder Str. | 18 m² |
1051 | Verkehrsfläche, Krefelder Str. | 515 m² |
1052 | Gebäude- und Freifläche, Krefelder Str. | 21.280 m² |
Insgesamt | 28.271 m² |
Rechte und Belastungen
Grundbuch
Amtsgericht Mönchengladbach, Gemarkung Neuwerk, Blatt 10040, Flur 20, Flurstücke 1046, 1048, 1051 und 1052
Abteilung II:
- Beschränkt persönliche Dienstbarkeit (Geh- und Fahrrecht sowie
Entwässerungsanlagenrecht) für die EMG Entwässerung Mönchengladbach GmbH
Abteilung III: lastenfrei
Altlasten
Gem. vorliegender Altlastenauskunft der Stadt Mönchengladbach vom 29.03.2023 ist das Grundstück nicht im Altlastenkataster geführt.
Baulasten
Gem. Auskunft der Stadt Mönchengladbach vom 22.03.2023 liegen keine Baulasten vor.
Kampfmittel
Gem. Auskunft der Stadt Mönchengladbach vom 28.03.2023 liegen
keine Hinweise auf Kampfmittel oder Kampfmittelrückstände vor.
Erschließung
Im Jahr 2007 schlossen die Stadt Mönchengladbach und der BLB NRW, im Zuge des Neubaus für das Polizeipräsidium Mönchengladbach, einen Städtebaulichen Vertrag und einen Erschließungsvertrag für das Gesamtareal (rd. 63.000 m²) ab. Der Erschließungsvertrag regelte die Erstellung der Verkehrsflächen und Herstellung der Entwässerungsanlagen. Bis auf die Erstellung des Versickerungsbeckens und die daraus resultierenden Entwässerungskanäle sowie begleitende Maßnahmen (= Restarbeiten), wurden alle Maßnahmen aus dem Erschließungsvertrag durch den BLB NRW durchgeführt und werden auch durch den BLB NRW abgeschlossen.
Der Erschließungsvertrag soll im Rahmen der Veräußerung auf den Erwerber übertragen werden. Die Stadt Mönchengladbach hat dieser Übertragung ausdrücklich zugestimmt. Voraussetzung für die Übertragung ist jedoch die Erbringung einer Vertragserfüllungsbürgschaft durch den Käufer in Höhe der Kosten für die noch durchzuführenden Restarbeiten sowie
das Vorliegen einer schriftlichen Erklärung des Erwerbers, dass er vollumfänglich in die noch nicht erfüllten vertraglichen Verpflichtungen des BLB NRW aus dem Erschließungsvertrag eintritt.
Die Kosten der Restarbeiten belaufen sich schätzungsweise auf rd. 450 T€ und sind durch den Käufer zu tragen.
Laut Erschließungsvertrag muss der Käufer das Flurstück 1046 nach Erstellung des Versickerungsbeckens unentgeltlich an die Stadt Mönchengladbach übertragen.
Ansichten
Nutzungsperspektiven/Baurecht
Gem. des regionalen Flächennutzungsplans der Stadt Mönchengladbach wird das Grundstück zum Teil als bebaubare
Gewerbefläche sowie zum Teil als Fläche für Entsorgungsanlagen/Versickerungsbecken ausgewiesen.
Der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 679/V der Stadt Mönchengladbach vom 31.01.2011 weist das Grundstück
als bebaubare Gewerbefläche (Festsetzung: GRZ: 0,8; GFZ 1,6 bis 2,0 und Zahl der Vollgeschosse II bis III) sowie
Fläche für Entsorgungsanlagen /Regenrückhaltebecken aus.
Verfahrenshinweise
Der Verkauf der Liegenschaft erfolgt mit Bebauung „wie sie steht und liegt“. Die Gebotsabgabe erfolgt ausschließlich im Wege eines elektronischen Bieterverfahrens nach vorheriger Registrierung über die Bieterplattform des BLB NRW. Grundlage des Verfahrens sind die Vorschriften der Landeshaushaltsordnung (insbes. §§ 63, 64 LHO).
Der BLB NRW führt zur Veräußerung der Liegenschaft ein zweistufiges Bieterverfahren zum Höchstgebot durch, d.h. es finden zwei Bieterrunden statt. Mit dem/der Höchstbietenden der zweiten Bieterrunde (Last and Final) werden die Vertrags- bzw. Verkaufsgespräche mit dem Ziel des Verkaufs geführt.
Für die Teilnahme am Bieterverfahren ist eine Datenschutz- und Vertraulichkeitserklärung (hier hinterlegt) auszufüllen und an den BLB NRW (Ansprechpartner und Email-Adresse siehe Erklärung) zu senden. Sollte uns diese nicht vorliegen, ist eine Objektbesichtigung sowie die Bereitstellung weitergehender Informationen nicht möglich.
Über dieses Exposé hinausgehende Informationen zum Verfahren, zum Kaufvertrag und zur elektronischen Gebotsabgabe finden Sie in einem separaten Anwenderleitfaden (hier hinterlegt).
Hinweis: Es werden keine Besichtigungstermine angeboten. Eine Begehung vor Ort kann eigenständig erfolgen.
Achtung: Die erste Bieterrunde beginnt am 22.4.2025 und endet am 03.6.2025
Kaufpreisvorstellung: 1.200.000 €
Über den nachfolgenden Link gelangen Sie zur Bieterplattform, dort können Sie nach entsprechender Registrierung ihr Angebot innerhalb des o.g. Zeitraums abgeben:
https://blb-lip-lvup.lvr.de/lip/action/invoke.do?id=lvulogin&fid=2759-004-V
Nicht rechtzeitig oder über andere Wege (z.B. Fax, Email, Brief, Telefon) abgegebene Gebote sind nicht zugelassen und werden nicht berücksichtigt!
Die Höhe des Höchstgebotes unterliegt der Vertraulichkeit und wird den Teilnehmern nicht mitgeteilt. Ebenso macht der BLB NRW keine Angaben zur Anzahl und Rangfolge der abgegebenen Gebote.
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:

Josephine Höing
Duisburg, Essen, Mülheim, Oberhausen, Krefeld, Mönchengladbach sowie die Kreise Viersen, Wesel und Kleve