Umweltfreundlicher Strom für die Polizeiinspektion in Essen Steele
BLB NRW setzt Solar-Initiative des Landes fort
48 hocheffiziente Solarmodule, alle rund zwei Quadratmeter groß, glänzen neuerdings auf dem Dach der Polizeibehörde in Essen-Steele. Sie sind Teil der neuen Photovoltaikanlage, die der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) für die Polizei im Ruhrgebiet errichtet hat. Die neue, umweltfreundliche Energiequelle erzeugt jährlich mehr als 16.000 Kilowattstunden Strom, die die Polizei zum Großteil selbst verbrauchen wird. Zum Vergleich: Die erzeugte Strommenge könnte auch den Jahresverbrauch von rund vier Vier-Personen-Haushalten decken.
Mit der Anlage in Essen setzt die Duisburger Niederlassung des BLB NRW den Photovoltaikausbau auf ihren Liegenschaften fort. „Die neue Photovoltaikanlage, die wir in Essen in Betrieb nehmen konnten, leistet einen wichtigen Beitrag zur lokalen Produktion von grünem Strom. Zahlreiche weitere Photovoltaikanlagen in unserem Niederlassungsgebiet befinden sich bereits in Planung und Bau – zum Beispiel am Polizeipräsidium in Mönchengladbach“, berichtet Niederlassungsleiter Till Neschen. „Zum Teil werden diese Anlagen noch größer und produzieren damit wesentlich mehr Strom“.
„Ich freue mich sehr, dass die Polizeiwache in Essen-Steele an der ökologischen Neuausrichtung der Landesbehörden teilhaben darf“, sagt Polizeipräsident Frank Richter. „In Zeiten des Klimawandels ist es ein wichtiger Beitrag, den ich sehr begrüße“.
BLB NRW setzt Solar-Initiative des Landes um
Das Energieprojekt in Essen ist ein regionaler Baustein der Solar-Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Im Jahr 2022 wird der BLB NRW etwa im östlichen Ruhrgebiet noch mindestens sechs weitere große Anlagen errichten. Das Landeskabinett hat beschlossen, die Zahl der Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften wie Finanzämtern, Justizbehörden, Justizvollzugsanstalten oder Polizeiwachen deutlich zu steigern, um das Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Die Anlagen werden sich amortisieren, was bedeutet, dass das Land Nordrhein-Westfalen durch die Nutzung des selbstproduzierten Stroms Geld einspart.
Jährlich eine Million Kilowattstunden Solarstrom mehr
„Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen signifikanten Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden“, erklärt BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems. „Der BLB NRW als landeseigener Immobilienbetrieb strebt an, die Menge des produzierten Solarstroms jährlich um mindestens eine Million Kilowattstunden zu steigern. Dieses Ziel haben wir 2021 schon im Spätsommer erreicht und bis Jahresende um gut 50 Prozent übertroffen.“