Polizei produziert klimaneutralen Strom in Duisburg und Moers
BLB NRW setzt weiter auf Photovoltaik
Die 33 glänzenden Solarmodule auf dem Dach der Wasserschutzpolizei Vinckeufer sind selbst von der anderen Uferseite nicht zu übersehen. Genauso wie die 128 Solarelemente auf dem Dach der Autobahnpolizeiwache Moers, die an der A 57 liegt. Beide Standorte mit insgesamt 161 Solarmodulen erzeugen gemeinsam über 50.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. „Wir verfolgen mit Nachdruck das Ziel, unsere Liegenschaften bis 2030 klimaneutral und nachhaltig zu gestalten“, berichtet BLB NRW-Niederlassungsleiter Till Neschen. „Durch die Errichtung von Photovoltaikanalagen auch auf unseren kleineren Bestandsgebäuden bewegen wir uns immer weiter in die Richtung Klimaschutz.“
Mit dieser Menge an Energie könnten 75.000 Waschgänge mit einer handelsüblichen Waschmaschine laufen. Einen Teil des selbst produzierten Sonnenstroms kommt direkt vor Ort zum Einsatz. Der Überschuss kann ins örtliche Stromnetz eingespeist werden. Über 30 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der Wachen werden laut Prognose durch die Photovoltaik-Anlagen gedeckt.
„Autarke und nachhaltige Energiegewinnung auf Dienstgebäuden ist ein Schritt hin zu einer modernen und klimagerechten Polizei. So wird zugleich eine Energie-Infrastruktur für weitere umweltfreundliche Maßnahmen, wie z.B. E-Ladesäulen geschaffen“, sagt die Düsseldorfer Polizeipräsidentin Miriam Brauns.
„Photovoltaik ist einer der wichtigsten Bausteine für die Energie der Zukunft. Als Polizei nutzen wir die Möglichkeit, diese dezentral auf unseren Liegenschaften zu erzeugen. Damit entlasten wir dauerhaft das Stromnetz, senken die Betriebskosten und schonen Ressourcen“, erläutert der Duisburger Polizeipräsident Alexander Dierselhuis.
Mehr zu der aktuellen Solar-Initiative und zu den neu installierten Anlagen finden Sie hier: www.blb.nrw.de/photovoltaik