Photovoltaikanlage für das Polizeipräsidium in Mönchengladbach

307 hocheffiziente Solarmodule hat der BLB NRW auf den Carportdächern der Mönchengladbacher Polizei montiert. Sie sind Teil der neuen Photovoltaikanlage, die der BLB NRW für die Polizei am Niederrhein errichtet hat. So schützen die Carports auf dem Polizeigelände nicht nur die Dienstwagen vor Witterungseinflüssen, sondern dienen zugleich der Erzeugung klimafreundlicher Energie.

Die neue, umweltfreundliche Energiequelle erzeugt jährlich mehr als 105.000 Kilowattstunden Strom, die die Polizei zum Großteil selbst verbrauchen wird. Zum Vergleich: Die erzeugte Strommenge könnte auch den Jahresverbrauch von rund 26 Vier-Personen-Haushalten decken. Eine Photovoltaikanlage dieser Größenordnung spart bei der Stromproduktion pro Jahr etwa 44 Tonnen CO2-Emissionen gegenüber einer konventionellen Energieversorgung. Zu einer weiteren Reduktion des Energieverbrauchs trägt außerdem die bevorstehende Umrüstung der Außenbeleuchtung der Parkflächen auf LED bei.

Mit der Anlage in Mönchengladbach setzt die Duisburger Niederlassung des BLB NRW den Photovoltaikausbau auf ihren Liegenschaften fort. „Mit der Lösung einer Photovoltaikanlage auf dem Carportdach am Polizeipräsidium in Mönchengladbach haben wir eine flexible Lösung gefunden, um eine große Anlage für unseren Kunden zu realisieren – obwohl sich das Dach des Präsidiums dafür nicht geeignet hatte. In diesem Jahr planen und bauen wir noch zahlreiche weitere Photovoltaikanlagen am Niederrhein, zum Beispiel am Finanzamtszentrum in Mönchengladbach“, berichtet Niederlassungsleiter Till Neschen.

„Für eine erfolgreiche Energiewende müssen wir in Deutschland unter anderem mehr Solarstrom erzeugen und dafür bisher nicht genutzte Potenziale erschließen. Als Polizei Mönchengladbach freuen wir uns, mit der neuen Photovoltaikanlage hier unseren Beitrag leisten zu können. Zusätzlich stärkt die Anlage die energetische Unabhängigkeit unserer Behörde.“, sagt Polizeipräsident Mathis Wiesselmann.

BLB NRW setzt Solar-Initiative des Landes um

Das Energieprojekt in Mönchengladbach ist ein regionaler Baustein der Solar-Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Das Landeskabinett hat beschlossen, die Zahl der PV-Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften wie Finanzämtern, Justizbehörden, Gefängnissen oder Polizeiwachen deutlich zu steigern, um das Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Die Anlagen werden sich amortisieren, was bedeutet, dass das Land Nordrhein-Westfalen durch die Nutzung des selbstproduzierenden Stroms langfristig Geld einspart. „Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen bedeutenden Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden“, erklärt BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems.

Mehr zu der aktuellen Solar-Initiative und zu den neu installierten Anlagen finden Sie hier: www.blb.nrw.de/photovoltaik