Optimale Bedingungen für anwendungsorientierte Spitzenforschung
Das moderne Gebäude bietet optimale Bedingungen für Lehre und Wissenschaft: Flexible Arbeitsräume und neueste technische Ausstattung ermöglichen es Studierenden und Forschenden, zukunftsweisende Lösungen für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion zu entwickeln. Mit dem Neubau stärkt die TH OWL ihre Position als führende Forschungseinrichtung in Ostwestfalen-Lippe und schafft beste Voraussetzungen für anwendungsorientierte Spitzenforschung und ein praxisnahes Studium.
Das Forschungsgebäude an der Ecke Bunsenstraße/Campusallee erstreckt sich über eine Bruttogrundfläche von 3.379 Quadratmetern, umfasst zwei Hörsäle, Aufenthaltsbereiche sowie Büros. Es verfügt außerdem über spezialisierte Laborflächen für den Fachbereich Life Science Technologies, insbesondere für die Studienschwerpunkte Technologie Protein-basierter Lebensmittel sowie Back- und Süßwarentechnologie des Studiengangs Lebensmitteltechnologie. Die Planung und Umsetzung des Gebäudes erfolgten unter Berücksichtigung spezifischer Hygieneanforderungen für die Labore und akustischer Vorgaben für die Hörsäle.
„Mit seiner Architektur und Ausstattung unterstreicht das Gebäude die Zukunftsorientierung der TH OWL und des Fachbereichs. Es ist das Ergebnis einer gelungenen Übersetzung der individuellen Anforderungen der Nutzer in eine spezifische und passgenaue Raum- und Laborplanung. Besonders hilfreich war in diesem Prozess die gute Zusammenarbeit und der konstruktive Austausch mit den Vertretern der Hochschule“, betont Silke Grote, Projektverantwortliche in der Bielefelder Niederlassung des BLB NRW.
Der Neubau dockt mit einem Verbindungsgebäude an das bestehende grüne Laborgebäude an der Bunsenstraße an, welches Labore für die zahlreichen Studiengänge des Fachbereichs Life Science Technologies beherbergt. Auf dem Campus rücken hier nun alle Angebote rund um die Lebensmitteltechnologie näher zusammen und haben künftig kurze Wege.
Modernste Technik und kompakte Bauweise zeichnen das Gebäude aus
Das Gebäude erstreckt sich über zwei bis drei Ebenen und wird durch ein Staffelgeschoss ergänzt, das die anspruchsvolle technische Ausstattung beherbergt. In seiner Grundfläche ist es nahezu quadratisch. Die kompakte Bauweise trägt zur flächeneffizienten Nutzung des Hochschulgeländes bei. Der neue Baukörper an der Grundstücksecke bettet sich ruhig und elegant in das Ensemble ein, in dem sich in der direkten Nachbarschaft das denkmalgeschützte Hauptgebäude, das Herzstück des Hochschulareals, befindet.
Von der benachbarten PHOENIX CONTACT arena hat man einen direkten Blick auf die modern ausgestatteten Hörsäle mit hochwertiger Medienausstattung. Die Labore sind zum Campus hin ausgerichtet, wo zukünftig die Wegeverbindung des östlichen Boulevards des Innovation Campus fortgesetzt wird. Dank großzügiger Verglasung strömt viel Tageslicht in die tiefen Räume, und zugleich wird ein Einblick in den Studienbetrieb möglich.
„Die Bauphase war zweifellos eine herausfordernde Zeit für uns alle, aber dank der Professionalität des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW konnten wir das Projekt termingerecht abschließen. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass wir den Lehrenden und Studierenden der TH OWL nun mit diesem modernen Neubau zahlreiche neue Möglichkeiten bieten können, um mit modernster Technik zu lehren, zu lernen und zu forschen. Dieser Ersatzbau stellt einen wichtigen Schritt in die Zukunft unserer Hochschule dar“, sagt Dirk Tappe, Leiter des Dezernats für Gebäudemanagement der TH OWL.
Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit
Im Neubau erwartet Studierende und Mitarbeitende ein komfortables, barrierefreies Umfeld, das in enger Abstimmung mit den Schwerbehindertenbeauftragten der Hochschule entwickelt wurde.
Die anspruchsvollen Anforderungen der Versorgungstechnik für das komplexe Laborgebäude wurden dabei möglichst nachhaltig und energieeffizient umgesetzt. Die Fassade des Neubaus besteht aus hochgedämmten, anthrazitfarbenen Faserzementplatten – ein Design, das auch das Schwestergebäude für die Fachbereiche Elektrotechnik, Technische Informatik, Maschinenbau und Mechatronik aufgreift, das bald fertiggestellt wird. Beide Gebäude ersetzen das bisherige Bauwerk aus den 1970er Jahren und bilden die Grundlage für moderne Forschungs- und Lehrumgebungen.