Neue Sporthalle Königshügel: Ein Gewinn für den Hochschulsport

Die neue Sporthalle Königshügel ist ein wichtiges Bauprojekt, das der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) als Bauherr plant und umsetzt. Sie wurde als multifunktionaler Ort für Sport, Begegnungen und Veranstaltungen geplant und verbindet eine ansprechende Architektur mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten: Flexible Flächen, eine klare Wegeführung und eine Einbindung an die Außensportanlagen am Königshügel sorgen dafür, dass die Halle für unterschiedlichste Aktivitäten und Nutzergruppen bestens geeignet ist. Der Baufortschritt ist deutlich sichtbar: Das Obergeschoss nimmt zunehmend Gestalt an, als Nächstes steht die Montage der beeindruckenden Holzbinder für das Dach bevor – ein weiterer Schritt in Richtung Fertigstellung.

Umweltfreundliche und moderne Bauweise

Die neue Sporthalle Königshügel vereint moderne Architektur mit einem durchdachten Konzept für Nachhaltigkeit. Sie wird an das Fernwärmenetz der RWTH Aachen angeschlossen, was eine effiziente und umweltfreundliche Wärmeversorgung sicherstellt. Eine großzügig angelegte Dachbegrünung verbessert die Energieeffizienz, bindet Feinstaub und trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei. Gleichzeitig bietet sie wertvollen Lebensraum für Insekten. Ergänzend dazu sollen zukünftig Photovoltaik-Module für die umweltfreundliche Erzeugung von Strom sorgen, während eine hochwärmegedämmte Fassadenhülle den Energiebedarf des Gebäudes deutlich senkt.

Beim Hochbau kamen, soweit möglich, leicht demontierbare Konstruktionen und nachhaltige Baustoffe zum Einsatz. Die Fassade besteht aus feuerverzinkten Stahlblech-Tafeln, die sichtbar auf einer Aluminium-Unterkonstruktion verschraubt sind. Diese Bauweise ermöglicht eine einfache Materialtrennung und Rückführung in den Stoffkreislauf, sollte das Gebäude in ferner Zukunft ganz oder teilweise zurückgebaut werden. Die wartungsfreie und robuste Fassadenhaut trägt zudem zur Langlebigkeit und reduzierten Unterhaltungskosten des Gebäudes bei. Das Dachtragwerk der Sportnutzungsflächen besteht aus Leimholzbindern und nachwachsenden Rohstoffen. Decken aus Holzwolleplatten verbessern die Raumakustik, während Bodenbeläge, wie beispielsweise Holz, den Fokus auf umweltfreundliches Bauen zusätzlich betonen. 

„Die neue Sporthalle Königshügel ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie moderne Sportinfrastruktur und nachhaltiges Bauen Hand in Hand gehen können“, sagte Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW. „Mit diesem Projekt schaffen wir nicht nur einen Mehrwert für den Hochschulsport, sondern setzen auch einen weiteren wichtigen Impuls für nachhaltiges und kreislaufgerechtes Bauen in der Region.“

Feierliche Veranstaltung auf dem Königshügel

Zum Richtfest versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter Univ.-Prof. Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH, Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW, Ute Willems, Leiterin der Niederlassung Aachen des BLB NRW, und Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen.

Univ.-Prof. Ulrich Rüdiger hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Hochschulsports hervor: „Wir verstehen unsere Hochschule als Lebensraum, in dem der Sport ein elementarer Bestandteil ist. Beim Hochschulsport finden die RWTH-Angehörigen nicht nur sportlichen Ausgleich zu Studium, Forschung oder Job, hier findet ganz viel soziale Interaktion statt, hier werden Freundschaften geschlossen und besondere Erlebnisse geteilt. Die Sporthalle Königshügel war immer ein zentraler Veranstaltungsort des HSZ und wir freuen uns, wenn diese neue Sporthalle, die nach einem großartigen nachhaltigen Konzept gebaut wird, eröffnet werden kann.“

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sagte: „Die Sporthalle Königshügel ist ein Symbol für Zusammenarbeit, Fortschritt und gesellschaftliches Engagement. Mit diesem Projekt stärken wir den Hochschulsport, die Lebensqualität in Aachen und die Attraktivität unserer Stadt als Wissenschafts- und Innovationsstandort.“

In ihren Ansprachen würdigten die Festrednerinnen und Festredner den Baufortschritt und blickten auf die Zukunft der Sporthalle Königshügel. Besonders hervorgehoben wurde dabei die hervorragende Zusammenarbeit der Projektteams des BLB NRW und der RWTH sowie der ausführenden Firmen, deren Engagement und Expertise den Erfolg dieses Projekts möglich machen.