Meilenstein für Uni-Modernisierung
Generalunternehmer an Bord
Der Auftragserteilung ging eine rund einjährige intensive Phase der Angebotsplanung und Verhandlung voraus. Letztlich erhielt die Ed. Züblin AG aus Dortmund gegenüber zwei weiteren Bewerbern den Zuschlag. „Mit der Beauftragung eines international agierenden Totalunternehmers für die Modernisierung des 1. Bauabschnittes des Hauptgebäudes der Universität Bielefeld haben wir einen wichtigen Meilenstein für dieses Projekt erreicht“, kommentierte Wolfgang Feldmann, der zuständige Projektleiter des Bau und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW), die jüngste Entwicklung.
Der Totalunternehmer beginnt nun mit der vertieften Entwurfsplanung des rund 60.000 Quadratmeter großen Bauabschnitts, der die Gebäudeteile A, B, K, R, S und J beinhaltet. Zudem werden weitere Abbruch- und Brandschutzmaßnahmen sowie Untersuchungen am Bauwerk durchgeführt. Diese Phase wird etwa ein Jahr dauern und zusätzlich auch die Planung für das detaillierte Logistikkonzept beinhalten. „Der BLB NRW setzt alles daran an, dass sowohl ein störungsfreier Bauablauf als auch der Betrieb der Universität Bielefeld sichergestellt sind“, erläuterte Feldmann. Die Fertigstellung des 1. BA plant der BLB NRW für das Jahr 2023.
Die Projektplanungen erfolgen in enger Abstimmung mit der Universität. „Ich freue mich sehr, dass jetzt dieser zentrale Meilenstein erreicht ist“, kommentierte Dr. Stephan Becker, Kanzler der Universität Bielefeld. „Ich bin zuversichtlich, dass wir nun zügig vorankommen.“ Hierzu sagte Feldmann: „Für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Universität bin ich sehr dankbar.“
Hintergrund: BLB NRW setzt auf partnerschaftliches Verfahren
Bei der Vertragsgestaltung mit dem neuenTotalunternehmer wählt der BLB NRW nun zum zweiten Mal in Nordrhein-Westfalen ein partnerschaftliches Vergabe- und Vertragsmodell. Dabei bringt das Bauunternehmen bereits in der Phase der Ausführungsplanung sein gesamtes bautechnisches und logistisches Know-how in das Projekt ein. Dieses Vorgehen trägt maßgeblich zu einer effektiveren Bauausführung bei.