Pressemitteilung |

Modernisierte Wohnheime für die Deutsche Sporthochschule Köln

Köln | Niederlassung Köln

Wer täglich Sport und Studium auf höchstem Niveau absolviert, verdient ein modernes Zuhause, um sich wohlzufühlen. Daher haben der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) und die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS Köln) drei Studierendenwohnheime in den vergangenen beiden Jahren umfassend modernisiert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Wohnheime gehörten in den 1950er Jahren zu den ersten Gebäuden, die auf dem Campus der DSHS Köln gebaut wurden und stehen unter Denkmalschutz.

© BLB NRW Bild: DSHS Köln

Jens Urlichs, Technischer Leiter der Niederlassung Köln des BLB NRW, überreichte symbolisch den Schlüssel für die grundlegend modernisierten Wohnheime A, B und C an Marion Steffen, Kanzlerin, und Univ.-Prof. Dr. Thomas Abel, Prorektor für Kommunikation, Digitalisierung und Diversität der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Jens Urlichs, Technischer Leiter der Niederlassung Köln des BLB NRW, überreichte heute (28.09.2023) symbolisch den Schlüssel für die grundlegend modernisierten Wohnheime A, B und C an Marion Steffen, Kanzlerin der DSHS Köln. An der feierlichen Übergabe nahmen neben Univ.-Prof. Dr. Thomas Abel, Prorektor für Kommunikation, Digitalisierung und Diversität, auch zahlreiche Projektbeteiligte des BLB NRW, der DSHS Köln und der externen Partnerfirmen teil. Die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten wurden termingerecht und innerhalb des vorgesehenen Budgets abgeschlossen.

Zentral gelegen und bezahlbar

„Bei der Sanierung der denkmalgeschützten Wohnheime haben wir besonders darauf geachtet, das äußere Erscheinungsbild und die verwendeten Materialien weitgehend zu erhalten. Gleichzeitig haben wir die Gebäude modernisiert und unter anderen durch den Einsatz von LEDs und einer schlankeren Anlagentechnik an energetische Standards angepasst“, erklärte Jens Urlichs. Er sprach dem Projektteam seine Anerkennung aus und dankte stellvertretend den Projektverantwortlichen Martina Berenbrinker und Nina Schweitzer-Bank, die in enger Partnerschaft mit der DSHS Köln, pbs Architekten und Vahle Baumanagement die umfassenden Maßnahmen, und somit das Sanierungsprojekt, erfolgreich abschließen konnten. „Trotz der Herausforderungen durch Pandemie oder Lieferkettenengpässe haben wir es geschafft, die zeitlichen Vorgaben einzuhalten“, so Urlichs.

Zum Wintersemester 2023/2024 können 77 Studierende in die frisch sanierten und modern ausgestatteten Wohnheime der Deutschen Sporthochschule Köln einziehen.  Hochschul-Kanzlerin Marion Steffen fügt hinzu: „Dank großer Bemühungen aller Beteiligten können unsere Wohnheime zu Semesterbeginn wieder bezogen werden und bieten unseren Studierenden komfortable und bezahlbare Wohnmöglichkeiten inmitten des Sport-Campus. Ich danke allen am Bau beteiligten Personen für ihren Einsatz und freue mich, dass wir einen Beitrag leisten können, um unseren Studierenden angesichts des knappen und teuren Wohnungsmarkts in Köln zu helfen.“

Denkmalschutz und Wohnkomfort 

Seit Herbst 2021 hatte der BLB NRW die seit 2017 unter Denkmalschutz stehenden Wohnheime außen und innen umfassend modernisiert, saniert und dabei barrierefrei ausgebaut. Dabei blieben die ursprüngliche Optik und die verwendeten Materialien weitgehend erhalten. „Die Ziegeldächer wurden erneuert und die Fassaden umfangreich saniert, neue Holzfenster eingebaut und die Fensterläden aus der Erbauungszeit restauriert“, erläuterte Martina Berenbrinker, verantwortliche Projektmanagerin. Um die ursprüngliche Optik der Fassade zu erhalten, wurden die neuen Klinker nach einem speziellen Verfahren gebrannt. Die Holzfenster sind doppelt verglast und entsprechen damit sowohl den optischen Anforderungen des Denkmalschutzes als auch den aktuellen energetischen Standards. Eine neu angebrachte Innendämmung sorgt für weitere Energieeinsparungen und erhöht zugleich den Wohnkomfort für die Studierenden. Um das ursprüngliche Erscheinungsbild zu erhalten, bekamen die Flure der Wohnheime einen pastellfarbenen Anstrich, wie er laut Unterlagen bereits in der Erbauungszeit vorhanden war. Die Vinyl- und Steinböden wurden weitgehend erhalten und aufgearbeitet.

  • © BLB NRW Bild: DSHS Köln
    Großzügige Wohnküche

    Die Fenster der Küchen wurde vergrößert und die Räume durch Wanddurchbrüche wohnlicher gestaltet, so dass ein großer Gemeinschaftstisch Platz findet.

  • © BLB NRW Bild: DSHS Köln
    Denkmalschutz und Wohnkomfort

    Die unter Denkmalschutz stehenden Wohnheime wurden außen und innen umfassend modernisiert, saniert und dabei barrierefrei ausgebaut. Die ursprüngliche Optik und die verwendeten Materialien blieben weitgehend erhalten.

  • © BLB NRW Bild: DSHS Köln
    Saniertes Wohnheimzimmer

    Komfortabel und nachhaltig sind die neuen Wohnheimzimmer ausgestattet und eingerichtet. 

Großzügigere Wohnküchen und barrierefreie Zimmer

Neben den 77 Einzelzimmern stehen den Studierenden in den jeweils etwa 700 Quadratmeter großen Wohnheimen gemeinschaftlich genutzte Küchen und Bäder zur Verfügung. Der BLB NRW vergrößerte die Fenster der Küchen und gestaltete die Räume durch Wanddurchbrüche wohnlicher, so dass jetzt unter anderem ein großer Gemeinschaftstisch Platz findet. Im Wohnhaus C wurde zudem die Küche ins Erdgeschoss verlegt und durch niedrigere Möbel barrierefrei eingerichtet. Außerdem wurden in diesem Gebäude die Türen verbreitert, die Außentür mit einem elektrischen Türöffner versehen und drei Zimmer sowie die Sanitärräume für die Bedarfe von Studierenden mit einer Behinderung umgebaut. „Speziell für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen haben wir auf eine kontrastreiche Farbgestaltung geachtet. 

„Für die Möblierung der Zimmer und der Küchen haben wir uns bewusst für das Haus Freudenberg entschieden, die in ihrer Möblierungswerkstatt mit über 2.000 Menschen mit Behinderung zusammenarbeiten“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Thomas Abel, Prorektor für Kommunikation, Digitalisierung und Diversität der Sporthochschule.

Bei der Sanierung erneuerte der BLB NRW die gesamte Haustechnik, die Heizungs- und Lüftungsanlagen sowie die Sanitär- und Heizungsleitungen, versah die Gebäude mit einer Innendämmung und passte unter anderem durch einen neuen Blitzschutz sowie Brandschutztüren an die neuesten Brandschutzstandards an. Die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten der Studierendenwohnheime erfolgten in enger Abstimmung zwischen dem BLB NRW, der Deutschen Sporthochschule und dem Dezernat für Denkmalangelegenheiten der Bezirksregierung Köln.  

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