Jubiläum in der Gereon-Kaserne
Neues Gebäude für künftige Führungskräfte der Bundeswehr
Das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw) übernahm vor mehr als einem Jahr das Unterkunftsgebäude für das Assessmentcenter für Bewerberinnen und Bewerber der Bundeswehr. In dem bereits genutzten Gebäude haben bisher viele Offiziersbewerber ihr Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen.
Bundeswehr gibt Einblick in neues Gebäude
Die Bundeswehr führte die Gäste durch das Erdgeschoss und gab Einblicke in die Nutzung sowie in das Tagesgeschäft im Unterkunftsgebäude. Es fand ein reger Austausch mit vielen interessierten Gästen zu Funktionalität und Komfort des modernen Neubaus statt. Die klare Aussage: Das Gebäude wird von den Bewerberinnen und Bewerbern sowie der Bundeswehr gut angenommen.
Gereon-Kaserne hat große Bedeutung
Die Gereon-Kaserne, ehemals Mudra-Kaserne, ist für die Personalgewinnung der Bundeswehr von großer Bedeutung. Im Kölner Stadtteil Westhoven dient der Neubau als Assessment-Center für höhere Offiziere der Bundeswehr. Um die Bewerberinnen und Bewerber während der Eignungsprüfung angemessen unterzubringen, investierte die Bundeswehr in einen Neubau mit Übernachtungsmöglichkeiten, der vor gut einem Jahr durch den BLB NRW übergeben wurde. Den feierlichen Anlass jetzt nutzte Dieter Urbach, kaufmännischer Leiter der Niederlassung Köln des BLB NRW, um allen, die dieses Projekt vorangetrieben und zum Abschluss gebracht haben, zu danken: „Allen voran danke ich meinen eigenen Kolleginnen und Kollegen der Niederlassung Köln des BLB NRW, die mit der Realisierung dieses Projektes beschäftigt waren, vor allem Ansgar Zimmermann – Projektverantwortlicher, der kurz vor seinem Ruhestand steht.“
Barrierefreies Wohnen ermöglicht
Die Hauptstruktur des neuen Unterkunftsgebäudes besteht aus einem Giebeldachgeschoss und drei Vollgeschossen. Insgesamt sind 104 Wohneinheiten mit eigenem Bad und Serviceraum entstanden. Auch barrierefreies Wohnen wurde ermöglicht. Mit einem Flachdach und einer vorgehängten, hinterlüfteten Metallfassade grenzt sich der eingeschossige, nahezu quadratische Baukörper des Vorderhauses deutlich von der umgebenden Struktur ab. Sondernutzungen wie ein Aufenthaltsraum und Büros sind dort untergebracht. Im Vorraum finden die Bewerberinnen und Bewerber einen Wartebereich, Anmeldeschalter sowie Empfangsbereich vor, der über einen verglasten Vorraum erreicht wird. Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien sind die unterschiedlichen Funktionen des Gebäudes von außen deutlich erkennbar, wie etwa die gläserne Eingangshalle, die transparent ist und zum Betreten einlädt. Durch die gleichzeitige Wiederholung der Materialien an beiden Gebäuden besteht jedoch auch eine Verbindung. So findet sich das Metall der hinterlüfteten Fassade des Foyerbaus in den Fensterlaibungen des Hauptgebäudes wieder. Beide Gebäudeteile verschmelzen durch die sich wiederholenden Materialen an der Außenfassade und fügen sich zu einer Gebäudeeinheit.
Arbeit in der Gereon-Kaserne geht weiter
„Wann immer sich auch weltpolitische Geschehnisse zusammentragen, wandeln sich auch die Anforderungen an die Bundeswehr sowie an ihr Personal und infolgedessen an die baulichen Gegebenheiten von Gebäuden. Dieser herausragenden Bedeutung sind wir uns als Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen stets bewusst. Daher haben wir in den vergangenen zehn Jahren etliche Bauunterhaltungsmaßnahmen auf dem hier circa 18 Hektar großen Kasernengelände umgesetzt. Doch unsere Arbeit ist in der Gereon-Kaserne noch lange nicht vorbei“, sagte Marcus Hermes, BLB NRW-Geschäftsführer.