Pressemitteilung |

Johannes-Rau-Zentrum erhält Architekturpreis

Begehrte Auszeichnung

Wuppertal | Niederlassung Düsseldorf

Das Johannes-Rau-Zentrum der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) erhielt eine der begehrten Auszeichnungen des „Architekturpreises Wuppertal 2023“, ausgelobt vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Wuppertal.

© BLB NRW Bild: Felix Hüsch-Waligura
Johannes-Rau-Zentrum Außenansicht

Das Johannes-Rau-Zentrum passt präzise zwischen bestehende Gebäude und ergänzt das Ensemble. Das Bauwerk besticht durch reduzierte Kubatur mit sorgfältig herausgearbeiteten Details.

In einer kleinen Feierstunde am Campus Haspel der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) nahmen die Niederlassung Düsseldorf des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) als Bauherr und das Architekturbüro hks architekten die Auszeichnung gemeinsam entgegen. Auch die Universität, die das Zentrum im Sommer 2022 übernommen hat, freute sich über die besondere Würdigung des Gebäudes.

Das aufs Wesentliche reduzierte schlichte Bauwerk ist durch drei sich nach außen schiebende hölzerne Kuben geprägt. Die Anordnung der hölzernen Lamellen assoziiert schon von Weitem Bücherregale. Im Inneren beherbergen genau diese Kuben die Regale für die persönliche Sammlung von Johannes Rau, der nicht nur von 1999 bis 2004 Bundespräsident und zuvor Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalens war, sondern auch gelernter Verlagsbuchhändler und ein begeisterter Büchersammler. Die Privatbibliothek von Johannes Rau bildet das Kernstück des Zentrums, in dem Gesellschaft, Politik und Wissenschaft miteinander ins Gespräch kommen. Das Zentrum bietet außerdem einen repräsentativen Rahmen für Veranstaltungen und Lesungen.

„Beim Johannes-Rau-Zentrum gelingt die präzise Setzung zwischen den bestehenden Gebäuden und es ergänzt das Ensemble aus Alt und Neu. Das Bauwerk besticht durch seine reduzierte Kubatur in Verbindung mit sorgfältig herausgearbeiteten Details“, erläutert Christof Gemeiner, Vorsitzender der Jury und erster Vorsitzender des BDA Bergisch-Land, die Entscheidung der Jury.

  • © BLB NRW Bild: Felix Hüsch-Waligura
    Johannes-Rau-Zentrum Wuppertal

    Das aufs Wesentliche reduzierte schlichte Bauwerk ist durch drei sich nach außen schiebende hölzerne Kuben geprägt. Die Anordnung der hölzernen Lamellen assoziiert schon von Weitem Bücherregale.

  • © BLB NRW Bild: Felix Hüsch-Waligura
    Johannes-Rau-Zentrrum

    Die Anordnung der hölzernen Lamellen assoziiert Bücherregale. Im Inneren beherbergen genau diese Kuben die Regale für die persönliche Sammlung von Johannes Rau,

  • © BLB NRW Bild: Felix Hüsch-Waligura
    Johannes-Rau-Zentrum Innenansicht

    Das Johannes-Rau-Zentrum bietet neben einer Bibliothek auch einen repräsentativen Rahmen für Veranstaltungen und Lesungen.

Alle drei Jahre zeichnet der BDA Wuppertal hochwertige Werke der Architektur und des Städtebaus der Region aus. Laut eigener Darstellung ist es die zentrale Zielsetzung des BDA, die Qualität des Planens und des Bauens in Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt zu heben und zu fördern.

Die „Auszeichnung guter Bauten“ soll dazu beitragen, öffentliches Bewusstsein für Qualität im Planen und Bauen zu schaffen und dafür Maßstäbe in der zeitgenössischen Architektur zu setzen.

In diesem Jahr nahmen insgesamt 18 Bauten am Wettbewerb teil. Unter ihnen vergab die Jury drei Auszeichnungen und vier Anerkennungen. Mit der Auszeichnung beim „Architekturpreis Wuppertal“ ist das Johannes-Rau-Zentrum nun für den Architekturpreis NRW des BDA nominiert, der voraussichtlich im Herbst 2024 vergeben wird.

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