Pressemitteilung |

Grundsteinlegung für zwei Laborneubauten an der Technischen Hochschule OWL

Lemgo | Niederlassung Bielefeld

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) und die Technische Hochschule OWL (TH OWL) feierten Anfang Februar die Grundsteinlegung für zwei Laborneubauten auf dem Campus in Lemgo. Die beiden Neubauten sollen ein bestehendes Gebäude aus den 1970er Jahren ersetzen.

© BLB NRW

Wolfgang Feldmann, Leiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW, Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW,  und Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident der TH OWL, (v.l.n.r.) präsentieren die gefüllte Zeitkapsel für die beiden neuen Laborgebäude.

Gemeinsam mit Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW, Wolfgang Feldmann, BLB NRW Niederlassungsleiter, sowie Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident der TH OWL, und im Beisein von zahlreichen Gästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft fand der feierliche Akt der Grundsteinlegung statt. Eine Grundsteinlegung folgt einer besonderen Zeremonie, bei der eine Zeitkapsel mit einer Grundsteinurkunde, einer aktuellen Tageszeitung, den Plänen zum Bauvorhaben, aktuellem Münzgeld sowie weiteren Symbolen eingemauert wird. 

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „An der Technischen Hochschule OWL wird die Zukunft erdacht, entwickelt – und erfahrbar. Hier suchen junge Forscherinnen und Forscher nach praktischen Lösungen, die das Leben der Menschen leichter machen. Das gilt für die Mobilität mit dem Projekt Monocab ebenso wie für Fragen der gesunden Ernährung und dem schnellen Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass hier mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW zwei hochmoderne Laborneubauten entstehen. So machen wir die Hochschule in Lemgo zu einem noch attraktiveren Arbeitsplatz für exzellente Forscherinnen und Forscher in Nordrhein-Westfalen.“

Für die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) errichtet der BLB NRW am Campus in Lemgo zwei neue Laborgebäude. Ein Forschungsbau ist für den Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik sowie für den Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik vorgesehen und umfasst eine Bruttogrundfläche von 4.837 Quadratmetern. Das zweite Laborgebäude wird für den Fachbereich Life Science Technologies entstehen und hat eine Bruttogrundfläche von 3.379 Quadratmetern. Die beiden Neubauten sollen ein bestehendes Gebäude aus den 1970er Jahren ersetzen.

Beide Labore sind Spezialimmobilien mit vielen Besonderheiten

Die BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems lobt die Besonderheiten der Architektur: „Mit dem Bau der beiden Laborgebäude an der TH OWL erschafft der BLB NRW gleichzeitig zwei hochmoderne Neubauten auf einem Hochschulcampus – nur wenige Meter voneinander entfernt. Im Inneren unterscheiden sie sich aufgrund der verschiedenen Anforderungen der Fachbereiche. Nach Außen zeigen sich die Gebäude in gleicher Architektursprache mit schlichter und gradliniger Eleganz, und repräsentieren die Hochschule in Richtung Osten und Westen.“
 

Der Neubau für den Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik sowie für den Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik umfasst eine Bruttogrundfläche von 4.837 Quadratmetern, die versetzt auf zwei bzw. drei Geschossen - sogenannte Split-Level - verteilt sind. Hier werden besondere Laborbereiche errichtet, unter anderem entstehen hier ein Rollenprüfstand und ein Motorenprüfstand. Daher muss das Gebäude eine Vielzahl von fachspezifischen Anforderungen hinsichtlich Lasten, Schwingungen und Lärm erfüllen.  

  • © BLB NRW Bild: a|sh sander.hofrichter architekten GmbH

    Der Neubau für die Fachbereiche Elektrotechnik und Technische Informatik und Maschinenbau und Mechatronik entsteht an der Liebigstraße und verfügt über Büros und Labore mit beispielsweise einem Rollen- und Motorenprüfstand, sowie Antennenmesskabinen.

  • © BLB NRW Bild: a|sh sander.hofrichter architekten GmbH

    Das neue Laborgebäude für den Fachbereich „Life Science Technologies“ wird zukünftig mit einem Verbindungsbauwerk an das bereits bestehende Gebäude angebunden und beinhaltet zusätzlich zwei Hörsäle.

  • © BLB NRW

    Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW, Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident der TH OWL, und Wolfgang Feldmann, Leiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW, (v.l.n.r.) bei der Grundsteinlegung der zwei neuen Laborgebäude für die TH OWL in Lemgo. 

Als weitere Besonderheit wird im Foyer des Gebäudes auch der wohl älteste funktionsfähige Dieselmotor der Welt aufgestellt. Der Motor aus dem Jahr 1903 ist eine Attraktion der TH OWL, welche regelmäßig zu besonderen Anlässen in Betrieb genommen wird.

Das Laborgebäude für den Fachbereich Life Science Technologies hat eine Bruttogrundfläche von 3.379 Quadratmetern und beinhaltet Labore für die Bereiche Technologie Protein-basierter Lebensmittel und Back- und Süßwarentechnologie sowie zwei Hörsäle. Das nahezu quadratische Gebäude verfügt ebenfalls über ein Split-Level mit zwei bzw. drei Ebenen, sowie ein Staffelgeschoss auf dem Dach, in dem die aufwendige Technik untergebracht ist. 

Die Fassaden der beiden Neubauten bestehen aus einer hochgedämmten Vorhangfassade aus anthrazitfarbenen Faserzementplatten. Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Technischen Hochschule OWL, erkennt in den beiden Laborneubauten eine Bereicherung für die Hochschule: „Das sind hoch attraktive, dem neuesten Stand der Technik angepasste Neubauten. Für Lehre, Praktika und gemeinsame Forschungsprojekte mit Studierenden und Partnerinnen und Partnern aus der Wirtschaft. Unsere Studierenden finden mit den neuen Laboren Lehr- und Arbeitsmöglichkeiten vor, die ihnen eine hervorragende Ausbildung an der TH OWL ermöglichen.“

 

Erfolgreicher Start der Bauarbeiten

Die Boden- und Gründungsarbeiten haben sowohl für den Neubau des Fachbereichs Life Science Technologies auf dem Baufeld „Nord/Ost“ Ecke Campusallee/Bunsenstraße als auch auf dem Baufeld „Süd/West“ an der Liebigstraße bereits im vergangenen Jahr begonnen. Auf letzterem Baufeld entsteht das Laborgebäude für die Fachbereiche Elektrotechnik und Technische Informatik, sowie für den Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik. Damit gelang ein erfolgreicher Start in die Bauphase für diese besonderen Projekte, wie Wolfgang Feldmann betonte: „Dank einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Nutzern, Planern und Baufirma können wir mit der Grundsteinlegung heute bereits einen wichtigen Meilenstein für dieses Projekt feiern.“ 
 

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