Pressemitteilung |

Großer Baufortschritt am neuen Parkhaus der Universität Duisburg-Essen

Nachhaltige Mobilität am Campus Essen

Essen | Niederlassung Duisburg

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) errichtet für die Universität Duisburg-Essen (UDE) ein neues Parkhaus. Das Dach wird begrünt und für eine Photovoltaik-Installation hergerichtet. Ein Drittel der gesamten Stellplätze wird infrastrukturell für E-Mobilität vorbereitet. Die ersten Teile des Neubaus am Campus Essen stehen. 

Luftaufnahme Stahlkonstruktion Parkhausneubau
© BLB NRW Bild: Goldbeck

Der Baurbeiten am künftigen Parkhaus der Universität Duisburg-Essen schreiten gut voran.

Erst vor wenigen Monaten haben die Bauarbeiten begonnen, nun ragen am nord-westlichen Ende des Campus Essen bereits zwei Treppenhaustürme in den Himmel. Die offene Großgarage wird als Systembau in Stahlbauweise mit Fertigteildecken aus Beton errichtet. Die Stahlkonstruktion funktioniert mit Hilfe eines Steck- und Schraubsystems. Das hat den Vorteil, dass das Parkhaus insgesamt schneller gebaut werden kann. Der Neubau soll das alte Parkhaus an der Universitätsstraße ersetzen.

Wechsel des Standortes für nachhaltigen Verkehr

Die Standortwahl für das neue Parkhaus fiel aufgrund einer Vielzahl an Faktoren auf eine Fläche am nord-westlichen Ende des Campus. Ausschlaggebend war letztlich, dass der neue Standort mehr Möglichkeiten für eine nachhaltigere Verkehrsplanung zugunsten des Fahrradverkehrs bietet. „Durch die Verlagerung von der Universitätsstraße an den Reckhammerweg erfolgt zukünftig eine klarere Trennung von Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr im Bereich der Universität, die sich positiv auf die gesamte Verkehrssituation auswirken wird“, erklärt Till Neschen, technischer Leiter der für den Bau zuständigen BLB NRW-Niederlassung Duisburg.

© BLB NRW Bild: Goldbeck

In Stahlbauweise mit Fertigteildecken aus Beton wird aktuell ein neues Parkhaus für die Universität Duisburg-Essen errichtet.

© BLB NRW Bild: Goldbeck

Die Treppenhaustürme für das neue Parkhaus ragen am Essener Campus der Universität Duisburg-Essen bereits in die Höhe.

Wichtiger Beitrag zum Klimaschutz

Der Ersatzneubau umfasst rund 900 Stellplätze auf 18 halbgeschossigen Ebenen mit einer Gesamtfläche von ungefähr 24.000 Quadratmetern. Ein Drittel der gesamten Stellplätze wird infrastrukturell für E-Mobilität vorbereitet, die dazugehörige Realisierung von Ladesäulenangeboten überlässt der BLB NRW der Universität. Eine umfangreiche Dachbegrünung wird einen Lebensraum für Pflanzen und Kleinlebewesen bieten und sich positiv auf das Mikroklima vor Ort auswirken. Das Dach wird zusätzlich für die spätere Installation einer Photovoltaikanlage vorbereitet.

Die Stellvertreterin des Kanzlers der UDE, Sabine Wasmer, ordnet den Parkhaus-Ersatzneubau für die UDE ein: „Die UDE zielt darauf ab, mit ihren Bauvorhaben einen Beitrag zur Klimaresilienz der Stadt Essen zu leisten. Die Förderung von E-Mobilität, Installation von Photovoltaik und Begrünung sind Maßnahmen, die sich mittelfristig positiv auf den UDE-Campus und die Stadt insgesamt auswirken werden.“ 

Der Bereich des alten, zum Rückbau vorgesehenen Parkhauses, grenzt an die Trasse des Radschnellweges RS1 und soll zukünftig vornehmlich von Radfahrern und Fußgängern befahrbar bzw. begehbar sein. „Der neue Standort des Parkhauses strukturiert die Verkehrsströme auf und rund um dem UDE-Campus neu, um die nachhaltige Mobilität auf diesem Weg zu fördern“, ergänzt Sabine Wasmer.

Startschuss für weitere Bauvorhaben


Die Errichtung des neuen Parkhauses bildet den Auftakt für weitere Bauprojekte am UDE-Standort Essen, die unter anderem die städtebauliche Verbindung des Campus mit dem angrenzenden Quartier stärken sollen.

„Wenn der Neubau im ersten Halbjahr 2024 endgültig fertiggestellt ist, sollen auf dem Gelände des alten Parkhauses sukzessive neue Universitätsgebäude gebaut werden und somit den Campus weiter zur Grünen Mitte hin öffnen. Die Grüne Mitte Essen ist ein gutes Beispiel für den nachhaltigen Ausbau eines Stadtgebietes, ein Weg als Verbindungsachse zum Campus ist bereits vorhanden“, sagt Till Neschen, Niederlassungsleiter des BLB NRW in Duisburg.
 

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