Pressemitteilung |

Große Fortschritte bei der Fassadensanierung des Bielefelder Landgerichts

Drei Geschosse bereits fertiggestellt

Bielefeld | Niederlassung Bielefeld

Das Justizgebäude am Niederwall erfährt eine grundlegende Modernisierung, die nicht nur seine äußere Erscheinung, sondern auch seine Energieeffizienz erheblich verbessert. Die oberen drei Etagen sind bereits fertiggestellt und werden wieder durch die Beschäftigten des Landgerichts genutzt. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) setzt die umfangreiche Fassadensanierung des Landgerichts Bielefeld weiter fort.

Gut erkennbar ist das zukünftige Erscheinungsbild des Bielefelder Landgerichts. Besonders markant: die goldfarbig lackierten Fensterrahmen und der Sonnenschutz.

Das im Jahr 2021 begonnene Projekt ist in sechs Bauabschnitte unterteilt, die nacheinander im laufenden Gerichtsbetrieb bearbeitet werden. Insgesamt müssen 3.765 Quadratmeter Fassadenfläche, davon fast 1.000 Quadratmeter Fensterfläche erneuert werden. Die Sanierungsarbeiten werden geschossweise in verschiedenen Phasen durchgeführt, um die Beeinträchtigungen für die Beschäftigten und Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Begonnen wurde im obersten sechsten Geschoss, ehe sukzessive nach unten gearbeitet wird. Aktuell sind die oberen drei Geschosse fertiggestellt. Nach jedem Geschossabschluss wird auch das außen am Gebäude stehende Baugerüst zurückgebaut und gibt den Blick auf die neue Fassade frei. Ein Hingucker ist der neue Sonnenschutz mit seinen metallisch schimmernden Lamellen, der dem Gebäude eine besondere Optik verleiht.

Sanierungsarbeiten bei laufendem Betrieb

Nachdem die Sanierungsarbeiten am vierten Obergeschoss im März abgeschlossen wurden, konnte der interne Umzug der Beschäftigten vom dritten in das vierte Obergeschoss in den vergangenen Wochen erfolgen. Ende April haben dann die Sanierungsarbeiten am dritten Obergeschoss mit dem Ausbau der Fensterbänke, der Sanierung der Fenstereinfassungen und dem Austausch der Fenster begonnen. Die Modernisierung der Bestandsfenster spielt neben der Dämmung der Fassade eine zentrale Rolle für die Verbesserung der Energiebilanz. Wolfgang Feldmann, Leiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW, erklärt: „Um die energetische Aufwertung des Gebäudes zu gewährleisten, werden modernste Dämmmaterialien eingesetzt.“

© BLB NRW

Einen guten Ausblick auf die Sparrenburg, das Wahrzeichen der Stadt Bielefeld, haben (v.l.) Landgerichtspräsident Klaus Petermann und Wolfgang Feldmann, der Leiter der BLB NRW-Niederlassung Bielefeld.

Vorfreude groß, trotz Herausforderungen

Jedes ausgebaute Fenster muss aus Sicherheitsgründen und zum Schutz des Gebäudes vor Witterungseinflüssen am selben Tag durch ein neues ersetzt werden. Um sicherzustellen, dass dieser Prozess reibungslos abläuft, ist es wichtig, nach einem effizienten Zeitplan zu arbeiten. So muss auch die begrenzte Baustelleneinrichtungsfläche, die sowohl zur Lagerung als auch als Parkmöglichkeit dient, optimal genutzt werden. Um Störungen durch die Baustelle zu reduzieren, organisiert der BLB NRW die Arbeiten so, dass besonders lärmintensive Arbeiten erst nach 15 Uhr durchgeführt werden. „Die enge Kooperation mit dem BLB NRW gewährleistet einen reibungslosen Ablauf und bringt die Interessen und Belange aller Beteiligten unter einen Hut“, sagt Landgerichtspräsident Klaus Petermann.

Trotz der Herausforderungen und vorübergehenden Beeinträchtigungen für den Justizbetrieb – die Vorfreude der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das Ergebnis der Fassadensanierung ist groß: die Fassade ist gedämmt, die Fenster sind isoliert, der Blick nach draußen endlich wieder unverstellt. Die neue Fassade verschönert das äußere Erscheinungsbild des Landgerichts Bielefeld und wird zu einer erheblichen Verbesserung seiner Energiebilanz beitragen. 
 

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:

Stellenangebote
Nach oben