Pressemitteilung |

BLB NRW und Hochschule setzen auf klimafreundliche Gebäudesanierungen

Gemeinsame Pressemeldung der HSNR und des BLB NRW

Krefeld | Niederlassung Duisburg

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) verfolgen das gleiche Ziel: klimafreundliche Gebäude. Um dies im ersten Schritt am Campus Krefeld Süd umzusetzen, unterzeichneten heute Hochschulkanzlerin Professorin Dr. Fabienne Köller-Marek sowie Till Neschen, Leiter der Duisburger Niederlassung des BLB NRW, im Future Work Lab eine Absichtserklärung.

© BLB NRW Bild: HSNR

Hochschulkanzlerin Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (l.) und Till Neschen, Leiter der BLB NRW Niederlassung Duisburg (r.), unterzeichneten heute die Absichtserklärung für das Energiespar-Contracting

Ende Juni hatte die HSNR ein Klimaschutzkonzept veröffentlicht und das Ziel ausgegeben, bis 2035 klimaneutral zu werden. Teil des Konzepts ist eine umfangreiche energetische Gebäudesanierung mit dem BLB NRW, der Eigentümer und Vermieter der meisten Hochschulgebäude in Nordrhein-Westfalen ist. HSNR und BLB NRW fokussieren sich zunächst auf den Hochschulstandort Krefeld Süd. Aufgrund des Baujahres und dem Gebäudezustand besteht an verschiedenen Stellen Sanierungsbedarf. Das betrifft vor allem Dach- und Fassadenflächen, Heizungen, Lüftungen und Sanitäranlagen sowie Elektro- und Gebäudetechnik.

Klimafreundliche Gebäude mit ESC

Dank neuer Ideen und innovativer Methoden soll als Pilotprojekt ein Energiespar-Contracting (ESC) oder sogar ein Energiespar-Contracting plus (ESC+) für den Campus Krefeld Süd realisiert werden. Externe Dienstleister (Energiespar-Contractor) untersuchen die technischen Anlagen in den Gebäuden, woraufhin Effizienzmaßnahmen individuell auf ein oder mehrere Gebäude zugeschnitten werden. Planung und Durchführung werden beim Dienstleister, der über umfassende Fachexpertise verfügt gebündelt. Hauptaugenmerk liegt hier auf der Einsparung von Wärme und Strom. Durch die Optimierung der Anlagen sollen CO2-Emissionen verringert werden. Zu den technischen Anlagen gehören beispielsweise Heizungen, Pumpen und Lüftungen. Ein ESC+ würde zudem die energetische beziehungsweise bauliche Sanierung der Gebäudehülle umfassen. Der größte Wärmeverlust eines Gebäudes erfolgt meist über das Dach, weshalb die Dachflächen im Fokus stehen.

Leiter der BLB NRW Niederlassung Duisburg, Till Neschen betont: „Als Eigentümer des überwiegenden Gebäudebestands der Hochschule Niederrhein ist es unsere Verantwortung moderne und zudem nachhaltige Räumlichkeiten für den Lehrbetrieb zur Verfügung zu stellen, damit eine Zukunftsfähigkeit gesichert ist. Energiespar-Contracting ist ein zugkräftiges Instrument zur Zielerreichung von Klimaschutz und Energieeinsparung, welches die Hochschule Niederrhein mit dem BLB NRW im gemeinsamen Schulterschluss angeht. Für das Land Nordrhein-Westfalen bedeutet diese Absichtserklärung wieder einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität.“ Die Hochschule Niederrhein und der BLB NRW beabsichtigen, die Bau- und Sanierungsmaßnahmen anschließend auch auf die anderen beiden Hochschulstandorte Krefeld West und Mönchengladbach auszuweiten. Hochschulkanzlerin Professorin Dr. Fabienne Köller-Marek: „Es freut mich sehr, dass wir mit dem partnerschaftlich durchgeführten Energiespar-Contracting einen wesentlichen Schritt in Richtung Klimaneutralität gehen und unsere Hochschulgebäude nach und nach moderner und energieeffizienter ausgestaltet werden.“

 

 

 

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