Pressemitteilung |

Ehemaliges Warenprüfamt für Textilgewerbe an die Hochschule Niederrhein übergeben

Moderne Hochschulverwaltung in historischem Umfeld

Mönchengladbach | Niederlassung Duisburg

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Öffentliche Warenprüfamt für Textilgewerbe in Mönchengladbach in kurzer Zeit vollständig modernisiert. Genutzt wird der historische Bau künftig durch die Hochschule Niederrhein. Zum Abschluss der Modernisierung überreichte Till Neschen, Leiter der BLB NRW-Niederlassung Duisburg, heute den symbolischen Schlüssel an Hochschul-Kanzlerin Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek.

© BLB NRW

Bei der Schlüsselübergabe in historischen Räumen: Till Neschen, Leiter der Niederlassung Duisburg und Prof. Dr. Fabienne Koeller-Marek, Kanzlerin der Hochschule Niederrhein.

Wie neu präsentiert sich das in den 1910er Jahren errichtete und unter Denkmalschutz stehende ehemalige Öffentliche Warenprüfamt für das Textilgewerbe in Mönchengladbach. Heute ist der historische Bau als „Gebäude K“ Teil des Mönchengladbacher Standorts der Hochschule Niederrhein (HS Niederrhein). In nur zwei Jahren Bauzeit hat der BLB NRW das rund 750 Quadratmeter große, dreistöckige Gebäude komplett entkernt, den Innenausbau und die Technik erneuert sowie eine barrierefreie Erschließung durch den Anbau eines Treppenturms mit Aufzugsanlage realisiert. 

In dem Gebäude soll eine zentrale Anlaufstelle für Serviceleistungen rund um das Studium geschaffen werden: Prüfungsamt, Studierendenservice und verschiedene Einheiten der Hochschulverwaltung, die derzeit auf dem Campus der Hochschule in Mönchengladbach an verschiedenen Orten untergebracht sind, werden dort gebündelt. Die Räumlichkeiten im zweiten Obergeschoss sollen zudem für das Startup Lab der Hochschule als Anlaufstelle für junge Gründer genutzt werden.

„Das Ergebnis der Modernisierung ist beeindruckend“, verkündete BLB NRW-Niederlassungsleiter Till Neschen anlässlich der Schlüsselübergabe und lobte insbesondere, wie behutsam mit der vorhandenen Bausubstanz umgegangen wurde. „Der Anbau des barrierefreien Treppen- und Aufzugsturms in zeitgenössischer Architektur ergänzt das historische Bestandsgebäude und fügt sich gut in ein gelungenes Gesamtbild ein.“

„Mit der Sanierung haben wir für unsere Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden beste Bedingungen geschaffen“, sagt Kanzlerin Prof. Dr. Köller-Marek. „Wir haben hier künftig eine zentrale und moderne Anlaufstelle für alle wichtigen Serviceleistungen rund um das Studium am Standort Mönchengladbach.“ 

Modernste Bedingungen in historischer Gebäudesubstanz

Neben dem barrierefreien Erschließungsanbau auf der Hofseite des Gebäudes hat der BLB NRW den gesamten Innenausbau modernisiert und die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Unter anderem wurden alle Deckenverkleidungen, Wände und Bodenbeläge erneuert. Denkmalgeschützte Zugangstüren und Fenster wurden teilweise ausgebaut, aufwändig restauriert oder gemäß den Vorgaben des Denkmalschutzes originalgetreu neu angefertigt. Im Zuge der Sanierungsmaßarbeiten wurden auch die Dachflächen erneuert. Sämtliche technischen Installationen entsprechen nun ebenfalls den neuesten Standards. Über 6,5 Kilometer Elektro- und Glasfaserkabel wurden im und um das Gebäude verlegt. Eine neue Lüftungsanlage, die über eine leistungsfähige Wärmerückgewinnung verfügt, sorgt in sämtlichen Büroräumen für ein angenehmes Raumklima. Die Gebäudetechnik kann zudem im laufenden Hochschulbetrieb fernüberwacht und -gesteuert werden. 
 

Die Innenräume sind hell, transparent, lichtdurchflutet und freundlich gestaltet und schaffen damit eine gute Arbeitsatmosphäre. Zur Beleuchtung wurde ausschließlich energiesparende LED-Technik installiert.

Mit denkmalgeschützten Nachbargebäuden im Einklang

Optisch wird das Ensemble aus denkmalgeschützten Bestandsgebäuden mit dem Anbau in zeitgenössischer Architektur an diesem Standort seiner historischen Bedeutung gerecht. Das sanierte Gebäude bildet den Startpunkt für die weiteren bevorstehenden Umbauten und Modernisierungen für den Fachbereich der Textil- und Bekleidungstechnik am Hochschulstandort Mönchengladbach sowie für den Ersatzneubau der Textilhalle an der Rheydter Straße. Mit dieser baulichen Entwicklung soll, neben den Modernisierungen, die Vernetzung zwischen den Gebäuden und den verschiedenen Fachbereichen auf dem Campus gefördert werden.

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