Expertise für komplexe Großbauprojekte
Neue Kolleginnen und Kollegen sind jederzeit willkommen
Als landeseigener Baubetrieb Nordrhein-Westfalens sind wir die Experten für komplexe Großbauprojekte: Ob Justizvollzugsanstalten, Universitätsgebäude, Speziallabore, Trainingszentren für unsere Polizei oder im Auftrag des Bundes Anlagen für die Bundeswehr und andere Nato-Streitkräfte - nur beim staatlichen Hochbau gibt es diese Fülle von Aufgaben in dieser Größenordnung.
Für seine Kunden realisiert der BLB NRW komplexe Projekte mit spannenden und abwechslungsreichen Aufgabenfeldern und hohen Anforderungen. Beispiele dafür sind:
- Forschungsneubauten wie das ZEMOS an der Ruhr Universität Bochum
- Modernisierung historischer, denkmalgeschützter Gerichtsgebäude für die Rechtsprechung nach heutigen Standards wie Barrierefreiheit und Sicherheit etc. wie zum Beispiel im Justizzentrum Bochum
- Der Neubau von Justizvollzugsanstalten wie derzeit in Münster und Düsseldorf
- Technisch und sicherheitstechnische anspruchsvolle Bauvorhaben für die Bundeswehr und Nato-Streitkräfte, etwa die Instandsetzungshalle C22 am Fliegerhorst in Nörvenich
Ein paar dieser Projekte möchten wir hier kurz vorstellen - sowie die Menschen, die daran mitgearbeitet haben.
Wenn Sie solche Aufgaben ebenfalls reizen - wir haben auch entsprechende Stellenangebote für Sie: Hier geht es direkt zu den aktuellen Stellenangeboten.
Das sind wir:
Beispiel: Neustrukturierung des Maschinenwesens der RWTH Aachen
Mit dem Neubau des Technikums als Werkstatt- und Bürogebäude hat der BLB NRW Aachen die erste Phase für die bauliche Neustrukturierung der Fakultät Maschinenwesen der RWTH Aachen umgesetzt. In den Untergeschossen steht eine große Werkstatthalle zum Unterbringen von Versuchsanlagen und Laboren zur Verfügung, in den drei Obergeschossen befinden sich Büro- und Seminarräume.
In einer zweiten Phase wurde der marode Sammelbau Maschinenwesen gemäß dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ im BNB-Silber-Standard nachhaltig saniert und der Standort zwischen Hochschule und Innenstadt auf Dauer gesichert. Mit einem integralen Gebäudekonzept hat der BLB NRW das Gebäude bis auf die Stahlbetonkonstruktion entkernt und Etage für Etage modernisiert. Die gewählte Variante ist in finanzieller wie ökologischer Hinsicht nachhaltig. Maßgeblich verantwortlich dafür ist der Erhalt des Stahlbetons, bei Neubauten ein Kostentreiber und Energiefresser.
Weitere Infos zu dem Projekt in unseren "Einblicken".
Karsten Schellmat
Projektverantwortlicher in der Niederlassung Aachen
Was war das Besondere an dem Projekt?
Das Projekt war hochkomplex: Es handelte sich um drei Maßnahmen – das Technikum, die Kernsanierung eines bestehenden Hochhauses sowie das Infrastrukturgebäude für Fernkälte, welches wiederum Haustechnik für die beiden vorgenannten Gebäude aufnimmt. Oftmals sind wir im Planungsprozess zu augenscheinlich funktionierenden Lösungen gekommen. An diesem Punkt habe ich dann immer gesagt – lieber nochmal eine Nacht drüber schlafen, damit wir nicht doch irgendwelche Abhängigkeiten übersehen.
Hinzu kam die innerstädtische Lage. Das Gebäude befindet in direkter Nachbarschaft zu Dom und Rathaus. Dies war eine Herausforderung für die Logistik der Baustelle.
Der Prozess der Nachhaltigkeitszertifizierung gemäß BNB für das Hochhaus, hat bekräftigt, dass die Entscheidung eine Kernsanierung durchzuführen, richtig war. Dies war zu Beginn des Projekts schon mit einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung untermauert worden. Wir hätten an diesem Ort nicht wieder so hoch bauen dürfen und hätten somit viel Fläche verloren.
Vielen Dank für das Gespräch!
Beispiel: Modernisierung in sechs Bauabschnitten - Das Hauptgebäude der Universität Bielefeld
Das Hauptgebäude (UHG) der Universität Bielefeld mit einer Bruttogeschossfläche von rund 314.000 m² zählt zu den größten zusammenhängenden Gebäuden in Europa. Unter den Universitätshauptgebäuden ist es – nicht nur im Portfolio des BLB NRW – allein durch seine Größe eine echte Besonderheit. Gemeinsam mit der Universität Bielefeld plant der BLB NRW, als Eigentümer und Bauherr, eine vollständige Sanierung des 70er-Jahre Baus. In sechs Bauabschnitten wird das UHG sukzessive modernisiert und ermöglicht Studierenden und Lehrenden verschiedener Fakultäten zukünftig ein zeitgemäßes Lernen und Arbeiten.
Weitere Infos zu dem Projekt in unseren "Einblicken".
Andreas Belke
Projektverantwortlicher aus der Niederlassung Bielefeld
Was war das Besondere an dem Projekt?
Unser aktuelles Projektteam wurde erst vor kurzer Zeit gebildet. Aber eine solch komplexe Maßnahme, wie die Sanierung des Hauptgebäudes der Universität Bielefeld, schweißt schnell zusammen. Die Komplexität der Aufgabe ergibt sich aus der Größe - 31.000 qm Nutzfläche allein im ersten von sechs geplanten Bauabschnitten - und aus der Anzahl der vielen externen Projektbeteiligen. Aber wir nehmen die Herausforderung an, und verbinden den Geist eines Gebäudes, das vor rund 50 Jahren geplant und gebaut wurde, mit dem einer modernen Universität auf dem technischen Stand des 21. Jahrhunderts.