„Forschung und Lehre mitten im Leben“

Campus Leverkusen der TH Köln entsteht in der neuen Bahnstadt Opladen

Im Zuge des Baus der neuen Bahnstadt Opladen erhält die Technische Hochschule Köln den neuen Campus Leverkusen. Dieser befindet sich in unmittelbarerer Nähe zum Stadtzentrum von Opladen auf dem ehemaligen Gelände des Bahnausbesserungswerkes. Der südliche Teil der alten Waggonhalle ist abgerissen, sodass der Neubau ab Mai 2017 entsteht. Gemeinsam mit der Neue Bahnstadt Opladen GmbH, die für die Entwicklung des Bahngeländes zuständig ist, der Stadt Leverkusen und der Technischen Hochschule Köln realisiert der BLB NRW NL Köln dieses Bauprojekt.

TH Köln

Die Technische Hochschule Köln stellt mit Technischer und Pharmazeutischer Chemie ein Studienangebot zur Verfügung, das deutschlandweit einmalig ist. Die rund 730 Studierenden der vier Bachelor- und zwei Masterstudiengänge erhalten mit dem neuen Campus acht neue Labore. Von den künftigen Fachkräften profitieren auch umliegende Konzerne.

Mit dem neuen Campus Leverkusen baut die Technische Hochschule Köln (TH Köln) ihren Standort für die Studiengänge Technische und Pharmazeutische Chemie aus. Der künftige Campus kommt auch Opladen zu Gute. Die ehemalige Kreisstadt, heute ein Stadtteil von Leverkusen, stärkt damit langfristig die eigene Region als Wirtschaftsstandort. Gemeinsam mit der TH Köln entwickelt die Niederlassung Köln des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW das Hochschulgelände in Abstimmung mit der Stadt Leverkusen. Hervorgegangen ist das Projekt aus dem Wettbewerb zum Ausbau der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2008, an dem die TH Köln, die Stadt Leverkusen und die Industrie- und Handelskammer mit einem erfolgreichen Antrag für den Campus Leverkusen teilgenommen haben.

  • Zu sehen ist der Bauplan der Freianlagen des Campus
    © BLB NRW
    Freianlagen des Campus Opladen
    Das Team für das 29.000 Quadratmeter große Campus-Grundstück der Bahnstadt hat Anfang Mai 2017 mit den vorbereitenden Maßnahmen auf der Baustelle begonnen. Der Campus Leverkusen soll ein Ort sein, an dem sich die angehenden Pharmazeuten und auch Besucher gerne aufhalten. Durch die Verknüpfung an angrenzende öffentliche Räume entsteht ein Ort der Begegnung.
  • Ansicht von Erhöhung aus auf den neuen Campus Opladen
    © BLB NRW
    Aussenansicht des Campus Opladen
  • Erhöhte Frontalsicht von Baustelle des neu entstehenden Campus Opladen
    © BLB NRW
    Frontalsicht des Campus Opladen
  • Zu sehen ist der Maschinenraum des Campus Opladen
    © BLB NRW
    Maschinenraum des Campus Opladen
  • Zu sehen ist der Rohbau einer Laborräumlichkeit des Campus Leverkusen-Opladen
    © BLB NRW
    Rohbau neu entstehender Laborräume des Campus Opladen
  • Rohbau Laborraum des Campus Opladen
    © BLB NRW
    Rohbau Laborraum des Campus Opladen
  • Zeitstrahl über die Entwicklung des Campus Leverkusen der TH Köln
    © BLB NRW
    Zeitstrahl über die Entwicklung des Campus Leverkusen der TH Köln

Nun entsteht der neue Hochschulcampus mitten im Areal der neuen Bahnstadt Opladen: ein Projekt mit neuen Wohnungen, Einkaufsmöglichkeiten, Gewerbegebieten, Grünflächen und einem neuen Campus. Die Arbeitspartner nutzen die brachliegende insgesamt 72 Hektar große Fläche des ehemaligen Geländes der Deutschen Bahn für die Umsetzung. Eine Fläche, die innerstädtisch liegt und die Stadt an Rhein und Wupper künftig zu einer Studentengemeinde machen soll.

"Mit einem gelungen Mix aus Wohnen, Bildung, Arbeit und Freizeit entsteht hier lebendige Gemeinschaft. Beeindruckend! Und mittendrin ein ganz zentraler Baustein: der Campus Leverkusen der TH Köln. So müssen Forschung und Lehre sein: mitten im Leben! So macht Investieren Sinn und auch für einen Finanzminister Spaß! Alle Verantwortlichen können stolz sein, auf das, was hier bisher für die Stadt, das Rheinland und für NRW geleistet worden ist."
Finanzminister Dr. Nobert Walter-Borjans (03.04.2017)

Das Projektteam für das 29.000 Quadratmeter große Campus-Grundstück der Bahnstadt hat Anfang Mai 2017 mit den vorbereitenden Maßnahmen auf der Baustelle begonnen. Der Campus Leverkusen soll ein Ort sein, an dem sich die angehenden Pharmazeuten und auch Besucher gerne aufhalten. Durch die Verknüpfung an angrenzende öffentliche Räume entsteht ein Ort der Begegnung. 

Auf Attraktivität und Aufenthaltsqualität wird bei der Gestaltung der Gebäude großer Wert gelegt. Das Gebäude bekommt ein eigenes Gesicht, das sich zugleich auf die Industriekultur des Standorts bezieht und zugleich funktional überzeugt. Großflächige Glasfronten kombiniert mit heller Fassade markieren den Stil des Bauwerks. Im Gebäudeinneren gibt es Abgrenzungen zwischen Lern- und Laborräumen. Ein Kommunikationsbereich in  den hell und gut belüftet gestalteten Laboren soll einen regen Austausch ermöglichen. Die Organisation der Räume erfolgt über eine sogenannte Kammstruktur, das heißt, von einem Hauptgang gehen mehrere schmalere Nebenstränge ab. Darüber hinaus lockern die versetzt angeordneten Innenhöfe das nach außen kompakt wirkende Gebäude auf und sorgen für eine bessere Orientierung. Mit dieser Architektur wollen die Beteiligten vermitteln, dass die Chemie für Lebensqualität, Sicherheit und Zukunft steht.

Zahlen und Fakten

  • Gesamtprojektkosten: rund 74 Mio. Euro
  • Grundstücksfläche gesamt: ca. 29.000 m²
  • Mietfläche: ca. 11.373 m²
  • Ausführung: Zweigeschossig im Bereich der Forschung und Lehre; Viergeschossiger Bürotrakt

Gute Parkmöglichkeiten, ÖPNV-Anbindungen, Rad- und Fußwege, sowie günstige Wohnräume machen Leverkusen studierendenfreundlich. Rund 74 Millionen Euro stehen für das Projekt bereit. Eine Investition, durch die umliegende Unternehmen verstärkt mit naturwissenschaftlich ausgebildeten Fachkräften rechnen können. Das kräftigt im Umkehrschluss die gesamte Region. 

"Hochschulen leben von den Menschen, die in ihnen lehren, lernen, forschen, arbeiten; Hochschulstandorte aber auch von der unmittelbaren Sichtbarkeit ihrer Wissenschaftseinrichtung. In der neuen Bahnstadt Opladen findet die Hochschule Köln für ihre jüngste Fakultät ideale Bedingungen vor. Ich freue mich, dass wir nun einen Bau realisieren können, der funktional ist und ein eigenes Gesicht zeigt. Eines, das sehr gut in die neue Bahnstadt passt."
Prof. Dr. Christoph Seeßelberg

Projektbeteiligte

BLB NRW Niederlassung Köln
  • Sabrina-Maria Nießen (Portfoliomanagerin)
  • Christiane Niemtz (Projektverantwortliche)
  • Burkhard Antons (stellv. Projektverantwortlicher/Electro)
  • Winfried Kayser (TGA) 
  • Heidi Behnke (Objektmanagerin)

Generalplaner
  • augustinundfrankarchitekten berlin 

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