Pressemitteilung |

Solarstrom für die Polizei NRW

BLB NRW sorgt für Klimaschutz

Duisburg | Niederlassung Duisburg

Auf dem 150 Meter langen Dach des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW (LZPD NRW) in Duisburg produziert eine neue Photovoltaik-Anlage nachhaltigen Strom. Ein Teil des Daches ist begrünt. Weitere Maßnahmen auf dem Weg zur Klimafreundlichkeit werden aktuell durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) umgesetzt. 

© BLB NRW Bild: LZPD NRW

Streifenwagen an neuer E-Ladesäule

Die neue leistungsstärkere Photovoltaik-Anlage ersetzt eine defekte Altanlage aus dem Jahr 2001. Die neue Anlage erzeugt doppelt so viel nachhaltigen Strom und versorgt das Gebäude mit klimaneutraler Energie. Die neue hochmoderne Photovoltaik-Anlage mit insgesamt 225 Solarmodulen, die der BLB NRW auf einer Teilfläche des Daches auf dem LZPD NRW neu installiert hat, wird rund 75.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Mit dieser produzierten Strommenge könnte ein Elektroauto etwa zwölfmal die Erde auf dem Äquator umrunden. Der erzeugte Strom wird von der Polizei größtenteils selbst verbraucht. Die übrige Fläche ist bereits als Gründach ausgestattet.

„Bei einer solch großen Bestandsliegenschaft wie dem LZPD NRW ist die Einsparung durch selbst produzierten klimafreundlichen Strom entsprechend groß. Das Ergebnis zeigt, dass wir wieder einen wichtigen Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der Versorgung mit fossilen Brennstoffen gegangen sind“, betont Niederlassungsleiter Till Neschen.

© BLB NRW

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des LZPD NRW in Duisburg

Im Rahmen des Energieprojektes setzt der BLB NRW weitere Maßnahmen für das gesamte LZPD NRW um. Die Beleuchtung in den Tiefgaragen wurde auf energiesparende Lampen umgestellt. Ungefähr 1.000 Leuchtstofflampen hat der BLB NRW dafür ausgewechselt. Im weiteren Schritt werden 720 Leuchten in dem fünfgeschossigen Bürogebäude ausgetauscht. Dadurch kann im Vergleich zu den vorherigen Leuchten insgesamt rund 60 Prozent Energie eingespart werden. Die Liegenschaft wurde zusätzlich mit zwei Schnellladesäulen ausgestattet. Jede Säule hat eine Leistung von circa 50 Kilowatt, mit der E-Autos in kürzester Zeit geladen werden können.

„Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW ist eine energieintensive Behörde. Ich freue mich, dass wir einen Teil dieser Energie jetzt wieder vom eigenen Dach beziehen können. Unsere Photovoltaik-Anlage hilft uns, so ressourcenschonend und umweltfreundlich wie möglich zu arbeiten. Schön, dass das LZPD NRW so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, so der Direktor des LZPD NRW, Thomas Roosen.

Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Landesregierung        

 „Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen signifikanten Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden“, erklärt BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems. „Wir setzen den erfolgreichen Photovoltaikausbau beschleunigt fort und werden das Ausbaupotenzial auf den Bestandsgebäuden des BLB NRW sukzessive erschließen.“

Weitere Informationen zur Photovoltaik-Offensive des Landes und eine Übersicht bereits realisierter Projekte findet sich hier.

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